Bevor du einen Muslim heiratest

Er schlägt dir eine Heirat vor und du bist von seinem fremdländischen Aussehen beeindruckt. Er sagt, er sei reich, scheint intelligent und höflich zu sein und überhäuft dich die ganze Zeit mit Geschenken. Was will man mehr? Es stellt sich jedoch heraus, dass dieser „perfekte“ Kandidat für einen Ehemann ein
Muslim ist …

Wenn ihr über eure gemeinsame Zukunft sprecht, sagt er, Religion werde kein Problem darstellen – er bleibt bei seiner und du bei deiner. Wird es jedoch wirklich so sein? Um auf diese und andere Fragen, die die Eheschließung mit einem Bekenner Allahs betreffen, eine Antwort zu finden, musst du den Status der Frau im Islam verstehen und wissen, dass das ganze Leben eines Muslims seiner Religion untergeordnet ist.

Dein Status

Du solltest wissen, wie man im Islam die Beziehung zwischen einem Muslim und einer Frau sieht, die keine Muslima ist. Erstens sind nur solche Beziehungen zulässig. Es kann keine Rede sein von einer Beziehung zwischen einer Frau, die eine Muslima ist, und einem „ungläubigen“ Mann. Ein Muslim hat das Recht, eine nicht muslimische Frau zu heiraten und ihr sogar zu erlauben, den Islam nicht anzunehmen, aber sie wird von ihm und dem islamischen Recht immer noch auf muslimische Weise behandelt: Er darf sie betrügen (und auch andere Frauen heiraten), er kann sie vertreiben oder sie zurücknehmen und über das Schicksal ihrer Kinder bestimmen.

Darüber hinaus lehrt der Koran, dass „der Mann über der Frau steht“ (Sure 2,228), die Frau vor Gericht und bei Erbschaftsangelegenheiten nur halb so viel Recht hat wie ein Mann (Sure 2,282; Sure 4,11). Die Frau ist Eigentum des Mannes, eine seiner Begierden (arabisch: shahawat), nach denen der Mann streben soll, den folgenden Worten zufolge: „Es ist gut, wenn der Mann seine Dinge liebt: seine Ehefrauen und Söhne, sein Gold und sein Silber, und seine Pferde …“ (Sure 3,14). Der Islam befiehlt auch den Frauen, ihr Gesicht zu verdecken: „Sage den gläubigen Frauen, dass sie demütig ihre Blicke niederhalten (…), und ihre Gesichter dürfen sie nur ihren Männern zeigen …“ (Sure 24,31). Mohammed lehrte auch, dass Frauen intellektuell und geistig gebrechlich sind. Al-Buchari gibt in seiner Hadith-Sammlung die Worte des Propheten wieder: „Ich habe niemanden getroffen, der weniger Verstand und Frömmigkeit besäße als eine Frau“.

Wenn ein Mann in einem muslimischen Land heiraten möchte, muss er eine Art Bezahlung (mahr) für seine zukünftige Frau in Höhe von mehreren Tausend Dollar leisten, die er dem Vater oder den Brüdern seiner Auserwählten aushändigt. Er muss die Hochzeit auf eigene Kosten veranstalten und die meist zahlreiche Familie seiner Verlobten reich beschenken. Bei solch einem hohen Wert der Frau ist es verständlich, warum die Eltern so vehement darauf achten, die Keuschheit ihrer heranwachsenden Tochter zu erhalten. Der Vater und die Brüder müssen ja alle davon überzeugen, dass ihre „Ware“ von höchstem Wert ist. Außerdem müsste der Mann mit der Rache seitens ihrer Familie rechnen, wenn er eine muslimische Frau betrügen würde. In der christlichen Kultur ist keine Rede von einer Bezahlung oder von einem Ehevertrag, der bis ins kleinste Detail eine mögliche Scheidung regelt! Außerdem bezahlen die Eltern oft die Hochzeit, so dass es sich für einen Muslim auszahlt, auf diese Weise zu heiraten- er spart mehrere Tausend Dollar.

Vergesse auch nicht, dass die Ermordung von Frauen, die von der Familie verdächtigt werden ein unmoralisches Leben zu führen, ein Fluch der muslimischen Länder und seit einiger Zeit auch West-Europas ist. Man nennt diese Verbrechen „Ehrenmorde“ und ihre Zahl schwankt zwischen fünftausend Fällen dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen zufolge und zwanzigtausend Fällen Frauenrechtsorganisationen zufolge. Kommt es in einem muslimischen Land zu einer Vergewaltigung, so sucht man niemals den Vergewaltiger – also den Mann – sondern tötet die vergewaltigte Frau. Für alle steht fest, dass sie ihn provoziert haben muss – deshalb trifft die Strafe ja auch sie und nicht ihn …

Deine Ehe

Du musst auch wissen, dass der Koran die Polygamie zulässt; ein Mann kann gleichzeitig vier Frauen haben (neben denen, die er „üblicherweise“ heiratet). „Heiratet nach eurer Wahl – eine, zwei, drei, vier …“ (Sure 4,3). Das islamische Recht ist in dieser Hinsicht sehr elastisch. Es erlaubt Ehen für eine kurze Zeit – zum Vergnügen (zawaj al-mut’a, die Mut’a Ehe), „während einer Reise“ (zawaj al-misyar, die Misyar-Ehe) oder eine „weltliche“ Ehe (az-zawaj al-urfi, die Urfi-Ehe), die vor der ersten Frau geheim gehalten werden – beispielsweise für einen Monat, eine Woche oder sogar nur für eine Nacht, gefolgt von einer legalen Scheidung. Der Mann kann sich jederzeit von einer seiner vier Frauen scheiden lassen. Seine mündliche Aussage reicht aus.

Weißt du, dass der Koran lehrt, dass der Mann seine Frau strafen sollte, indem er sie schlägt oder ihr den Geschlechtsverkehr verweigert? „Und ermahnt diese (Frauen – Anm. B.G.), vor deren Ungehorsam ihr euch fürchtet, lasst sie im Bett allein und schlagt sie!“ (Sure 4,34). Darüber hinaus wird die Frau im Islam lediglich als ein Objekt zur Befriedigung aller sexuellen Wünsche des Mannes angesehen. Deshalb lesen wir im Koran: „Eure Ehefrauen sind für euch wie Felder, die bestellt werden müssen, nutzt sie also, wann und wie immer ihr wollt“ (Sure 2,223). Das ist eine unverhohlene Akzeptanz der sexuellen Ausschweifung.

Du musst Dir auch darüber im Klaren sein, dass ein Muslim nicht dazu verpflichtet ist, die sexuelle Reinheit zu bewahren. In Beziehungen mit Ungläubigen gelten zusätzliche Prinzipien, die derart barbarisch sind, dass es einem schwerfällt, an ihre Existenz zu glauben. Sie entstammen dem Begriff din-al-fitra („biologische“ Religion). Dieser Konzeption zufolge wird der Islam auch auf dem Weg des … Geschlechtsverkehrs übertragen! Durch den Geschlechtsakt mit einer nicht-muslimischen Frau macht der Muslim aus ihr eine „Trägerin des Islams“! Bei solch einer Einstellung bedeutet jeder Geschlechtsverkehr mit einer nicht-muslimischen Frau eine Art Mission. Muslime sollten auch ihren Frauen für das bereitete Vergnügen zahlen: „Gebt euren Ehefrauen eine Vergütung, denn ihr habt von ihnen Vergnügen erfahren; das ist eine Rechtsvorschrift“ (Sure 4, 24).

Ist das wirklich die Ehe, von der Du träumst?

Deine Kinder und die Zukunft

Deine Kinder müssen in der Religion des Vaters, des Muslims, erzogen werden. Im Fall einer Scheidung (dessen Bedingungen bis ins kleinste Detail vor der Hochzeit besprochen werden müssen) bleiben die Kinder immer beim Vater. Die Praxis zeigt, dass Muslime es ihren ehemaligen Frauen oft verbieten, die Kinder zu sehen. Die Scharia (das islamische Rechtssystem – Anm. B.G.) besagt, dass in Mischehen „das Kind in der besseren der beiden Religionen, welche die Eltern bekennen, erzogen werden soll“ – wobei die bessere Religion der Scharia zufolge natürlich der Islam ist.

Wenn dein muslimischer Mann vor dir stirbt und sein Besitz sich in einem islamischen Land befindet, wird das muslimische Recht angewendet. Die Ehefrau eines Muslims, die nicht zum Islam konvertiert ist, bekommt nichts von der Erbschaft ihres verstorbenen Ehemannes. Diejenige, die zum Islam konvertiert ist, bekommt einen kleinen Teil. Dem Koran zufolge erbt die muslimische Ehefrau nicht den Besitz ihres Mannes. Wenn der Mann verstorben ist, ohne Kinder zu hinterlassen, bekommt die Ehefrau ein Viertel seines Besitzes, den übrigen Teil teilen seine Eltern, Brüder, Onkel und weitere Verwandte unter sich auf. Wenn aber der verstorbene Mann Kinder hatte, bekommt die Ehefrau nur ein Achtel des Vermögens, den Rest bekommen die Kinder – dabei bekommen die männlichen Nachkommen doppelt so viel wie die weiblichen Nachkommen. Solch ein Gesetz sieht der Koran vor (Sure 4,12).

Bevor Du „Ja“ sagst

Es gibt nichts Schlechtes daran, dass du dich in einen muslimischen Jungen verliebt hast. Traurig ist nur die Tatsache, dass solch eine Verliebtheit fast immer mit einer herben Enttäuschung endet. Die Ursache liegt am Fehlen von grundsätzlichem Wissen über die muslimische Mentalität. Sicher, jeder Mensch ist anders. Sicher ist es auch normal, dass du als ein verliebtes Mädchen in deinem Auserwählten einen außergewöhnlichen Menschen siehst. Das ändert jedoch nicht die Tatsache, dass die Umwelt, in der man aufwächst, den Blick des Menschen auf die Welt, auf andere Menschen, auf zwischenmenschliche Beziehungen und gesellschaftliche Verhaltensweisen gestaltet.

Oft ist es so, dass dich ein Muslim heiraten möchte, weil er so ein Aufenthaltsrecht in deinem Land erlangt. Das ist seine Motivation. Vielleicht wirst du einwenden, dass dein Verlobter den Islam nicht praktiziert, doch du darfst dabei nicht vergessen, dass der Islam mehr ist als nur eine Religion. Der Islam besteht aus einem ganzen religiös-rechtlichen System, welches sowohl die Muslime wie auch die Nicht-Muslime in einem islamischen Land oder in einer meist für Einflüsse von draußen verschlossenen, muslimischen Gemeinschaft befolgen müssen. Im Falle einer Meinungsverschiedenheit zwischen dir und deinem muslimischen Mann reicht es aus, dass er sich auf islamischen Grund und Boden befindet, damit er die vollkommene Oberhand über dich behält.

Wenn du immer noch Zweifel hegst, dann schau dir den Film Nicht ohne meine Tochter an, der die wahre Geschichte einer Amerikanerin erzählt, die Ehefrau eines Muslims war. Es gibt auch den Film Die Steinigung der Sorai M., in dem eine Iranerin, Soraya Manuchehri, unbegründet des Ehebruchs angeklagt und gesteinigt wird. Das Anschauen solch eines Films wird dir helfen, eine Entscheidung zu treffen, die das Leben deiner Kinder und dein eigenes Leben retten wird.

Quelle: https://de.sodiummedia.com/4284645-soraya-manuchehri-interesting- facts-photos